Am 16.–17. Oktober 2025 trafen sich die Partner des Projekts PIPE – Programme of Inclusion for Migrant People at Risk of Social Exclusion in Rom (Italien) zur 4. Transnationalen Projekttagung (TPM4), veranstaltet von der MAG Uninettuno University.
Zu dem Treffen kamen Vertreter*innen der Aalborg University (Dänemark), der Universidad de La Laguna (Spanien), des Ελληνικό Μεσογειάκο Πανεπιστήμιο (HMU) (Griechenland), des Institut für Roma und Minderheiten e.V. (Deutschland), der EVM Group (Spanien) und der MAG Uninettuno (Italien) – sowohl persönlich als auch online. In zwei intensiven Tagen der Zusammenarbeit überprüften die Partner den Projektfortschritt, teilten Ergebnisse und koordinierten künftige Maßnahmen, um die effektive Umsetzung der PIPE-Ziele sicherzustellen.
Entwicklung innovativer Ressourcen für die Migrant*innen-Inklusion
Ein zentraler Teil des Treffens richtete sich auf die Weiterentwicklung der mobilen Anwendung PIPE, die als praktisches Werkzeug Migrant*innen in ihren ersten Monaten des Ansiedelns in einem neuen Land unterstützen soll. Die App – koordiniert von der Aalborg University – wird als benutzerfreundlicher und mehrsprachiger Leitfaden entwickelt, der wesentliche Informationen bietet und gleichzeitig durch Verzicht auf die Erfassung personenbezogener Daten die volle DSGVO-Konformität gewährleistet.
Das Konsortium diskutierte technische Aspekte, Struktur und Sprachzugänglichkeit und einigte sich auf die Bedeutung KI-gestützter Übersetzungstools zur Gewährleistung der Mehrsprachigkeit. Jeder Partner wird lokalisierte Inhalte beisteuern, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Realitäten seines nationalen Kontexts zugeschnitten sind.
Verbreitung, Kommunikation und Sichtbarkeit
Die Sitzung überprüfte zudem den Fortschritt der Kommunikations- und Verbreitungsmaßnahmen, die von MAG Uninettuno und EVM Group koordiniert werden. Das Konsortium feierte mehrere Erfolge, darunter die Veröffentlichung zahlreicher Artikel, die Erstellung eines mehrsprachigen Projektflyers und das zunehmende Engagement auf den Online-Plattformen und Social Media von PIPE.
Die Partner vereinbarten, die Sichtbarkeit von PIPE weiterhin durch regelmäßige Updates auf institutionellen Webseiten, neue Publikationen und den bevorstehenden Newsletter zu stärken. Die Diskussion betonte auch die Bedeutung der Teilnahme an externen Konferenzen und Veranstaltungen, um Anerkennung zu erhöhen und den Austausch bewährter Praktiken mit anderen europäischen Initiativen zu fördern.
Förderung von Kompetenzen, interkulturellem Bewusstsein und Mentoring
Das Konsortium analysierte die Weiterentwicklung der Trainingsmodule in den Bereichen Soft Skills, interkulturelles Bewusstsein und Mentoring, koordiniert vom HMU. Diese Module zielen darauf ab, Migrant*innen mit Schlüsselkompetenzen im zwischenmenschlichen und beruflichen Bereich zu stärken, während zugleich Fachkräfte, die sie unterstützen, wertvolle Anleitung erhalten.
Während des Treffens überprüften die Partner die Ergebnisse technischer und qualitativer Kontrollen, um die Harmonisierung von Methoden und Feedback über alle Module hinweg sicherzustellen. Die Lernmaterialien werden sowohl in Englisch als auch in den jeweiligen Landessprachen verfügbar sein, sodass sie einem breiten Publikum zugänglich sind und interkulturelles Verständnis fördern.
Unterstützung von Fachkräften und Sicherstellung der Projektqualität
Es wurden ebenfalls Updates zur Toolbox für Fachkräfte vorgestellt, die von der ULL geleitet wird und sich derzeit in der Pilotphase in den Partnerländern befindet. Das von Praktikerinnen gesammelte Feedback wird helfen, die Endversion der Materialien zu verfeinern und sicherzustellen, dass die Toolbox Fachkräfte im Migrations- und Inklusionsbereich wirksam unterstützt.
Darüber hinaus diskutierten die Partner die Organisation kommender Projektaktivitäten – darunter informelle Gespräche, Schulungsveranstaltungen und Disseminationssitzungen – die sowohl Fachkräfte als auch Migrantinnen-Gemeinschaften erreichen sollen. Die EVM Group präsentierte die finanziellen und qualitätsbezogenen Monitoring-Updates und bestätigte den soliden Projektfortschritt sowie die Transparenz aller Managementprozesse.
Ein gemeinsames Engagement für Inklusion
Die Sitzung endete mit gegenseitiger Wertschätzung unter den Partnern für die bisher erzielten Fortschritte und einem erneuerten Bekenntnis zur Mission von PIPE: die Förderung von Inklusion, Empowerment und Chancengleichheit für Migrant*innen durch Bildung, Innovation und Zusammenarbeit.
Mit vereinter Expertise von Universitäten, Forschungseinrichtungen und Sozialorganisationen in ganz Europa ebnet das PIPE-Konsortium weiterhin den Weg zu einer inklusiven Gesellschaft, in der jede Person mit Würde, Möglichkeit und Selbstvertrauen beitragen und gedeihen kann.
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