PIPE-Projekt gestartet, um die Integration von Migranten in Europa zu fördern

Im Rahmen des Erasmus+-Programms wurde das PIPE-Projekt (Programm zur Integration von Migranten, die von sozialer Ausgrenzung bedroht sind) offiziell ins Leben gerufen, mit der Mission, die Integration von Migranten zu unterstützen und den sozialen Zusammenhalt in Europa zu fördern. Von November 2023 an und über einen Zeitraum von 36 Monaten wird PIPE die Herausforderungen der sozialen Integration angehen, mit denen Migranten, Flüchtlinge und Asylsuchende konfrontiert sind.

Im Kern strebt PIPE eine inklusivere und gerechtere Gesellschaft in Europa an, in der jeder – unabhängig von seinem Hintergrund – voll an der Gesellschaft teilnehmen kann. Das Projekt zielt darauf ab, die Barrieren abzubauen, mit denen Migranten konfrontiert sind, und ein Gefühl der Zugehörigkeit und Ermächtigung zu fördern, um kohärentere Gemeinschaften zu schaffen. Diese Vision geht über die unmittelbaren Bedürfnisse hinaus; PIPE hat sich zum Ziel gesetzt, Migranten mit den Fähigkeiten auszustatten, die für eine langfristige Integration, persönliche Entwicklung und aktive Teilnahme in ihren neuen Umgebungen erforderlich sind.

PIPE richtet sich an diejenigen, die am stärksten von sozialer Ausgrenzung bedroht sind: Migranten, Flüchtlinge und Asylsuchende. Angesichts der einzigartigen Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind, wird das Projekt maßgeschneiderte Lernprogramme, berufliche Weiterbildung und Mentoring-Möglichkeiten anbieten, um ihnen bei der Integration in ihre Aufnahmegemeinden zu helfen. Über die Migranten selbst hinaus engagiert sich das Projekt auch bei lokalen Behörden, Bildungsanbietern und Sozialarbeitern, um sicherzustellen, dass sie besser darauf vorbereitet sind, die Integration von Migranten und das kulturelle Verständnis zu fördern.

Wesentliche Ziele

• Migranten durch Bildung und berufliche Qualifizierung stärken, um ihre Beschäftigungs- und Integrationschancen zu verbessern.
• Interkulturelles Bewusstsein aufbauen und das gegenseitige Verständnis zwischen Migranten und lokalen Gemeinschaften fördern, um Vorurteile abzubauen.
• Ein nachhaltiges Mentoren-Netzwerk aufbauen, das es bereits erfolgreich integrierten Migranten ermöglicht, Neuankömmlinge zu unterstützen.
• Innovative Werkzeuge und Schulungsressourcen entwickeln, einschließlich einer mobilen App und digitalen Lernplattformen, um leicht zugängliche Unterstützung bereitzustellen.
• Die Zusammenarbeit zwischen den europäischen Ländern fördern, um bewährte Praktiken und Wissen zur Integration von Migranten auszutauschen.

PIPE ist das Ergebnis einer starken Zusammenarbeit zwischen sechs Organisationen aus ganz Europa, die jeweils ihr einzigartiges Fachwissen einbringen. Geleitet von der EVM GROUP (Spanien) umfasst das Projektpartnernetzwerk Institutionen aus Deutschland, Dänemark, Griechenland und Italien und vereint Kenntnisse aus Bereichen wie Erwachsenenbildung, sozialer Integration und digitaler Innovation. Gemeinsam hat sich diese Partnerschaft zum Ziel gesetzt, skalierbare und wirkungsvolle Lösungen für die Integration von Migranten zu schaffen, mit dem langfristigen Ziel, ein transnationales Unterstützungsnetzwerk für Migranten und deren Unterstützer aufzubauen.

PIPE setzt sich dafür ein, einen spürbaren Unterschied zu machen – nicht nur für Migranten, sondern für die europäische Gesellschaft als Ganzes. Durch den Fokus auf Bildung, Ausbildung und Mentoring wird das Projekt dazu beitragen, inklusivere, resilientere Gemeinschaften zu schaffen, die Vielfalt annehmen und Chancen für alle gewährleisten.